Achtsamkeit passt auch in deinen vollgepackten Alltag. So geht’s ...

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Wie Achtsamkeit auch in deinen stressigen Alltag passt.

Achtsamkeit bzw. Mindfulness begegnet uns ja an allen Ecken und Enden. Kaum ein Social Media-Feed oder Bücherladen, ohne dass du damit in irgendeiner Form konfrontiert wirst. Wenn du bislang gedacht hast, dass du das irgendwann mal angehst, schlicht und ergreifend aber keine Zeit gefunden hast, ist dieser Blogpost dein “irgendwann”. Ich zeige dir nämlich, wie du gewisse Achtsamkeits-Tools auch in deinen busy Alltag integrieren kannst. Schon heute.

 

Weshalb Achtsamkeit so wichtig ist

Warum ist Achtsamkeit überhaupt wichtig? Was genau bringt’s dir denn? Ich denke mal, dazu gibt es auch Erklärungen wie Sand am Meer. Für mich ist es schlicht und ergreifend so, dass es mein Leben in dem jeweiligen Moment entschleunigt. Und dadurch meinen Fokus mal auf etwas Anderes richtet und die Perspektive ändert.

Leider bekommen wir oft das Bild der aufwendigen Achtsamkeits-Praxis mit täglichen Ritualen, die natürlich so NICHT in den vollgepackten Alltag reinpasst. Und so lassen wir’s dann wieder.

Vor allem, weil wir denken, dass zu Achtsamkeit tägliche Meditationen, Journaling und Affirmationen dazugehören.

 

Weitere Gründe, warum so viele daran scheitern sind:

1. Affirmationen fühlen sich einfach nicht wahr an
“Ich bin wertvoll, ich bin schön, ich bin genug” kann sogar kontraproduktiv wirken, wenn du eigentlich denkst “Mann, das hab ich echt versaut” oder “Wie seh ich heute eigentlich wieder aus? Sch… Doppelkinn!”. Und so wird dir NOCH bewusster, wie weit du von deiner Wunsch-Realität entfernt bist.

2. Meditationen sollen DAS Ding sein, aber du hast das Gefühl, bei dir bringt’s gar nichts.
Deine Gedanken fliegen nur so durch den Raum und am Ende bist du frustrierter als vorher. Von Entspannung kann keine Rede sein.

3. Journaling hast du probiert, bist aber nie dabei geblieben, weil es dich einfach langweilt.
Aus dir heraus fließt es nicht und die berühmte 6-Minuten-Technik war nach einer Woche nur noch “gäääähn”.

Wenn es dir damit ähnlich geht, lass mich dir versichern: Du bist nicht allein. Und es muss auch nicht so kompliziert sein. Achtsamkeit hat für mich nichts mit Ritualen zu tun, sondern ganz einfach damit, präsent im jeweiligen Moment zu sein. Punkt.

 

“Häh? So einfach kann es doch nicht sein!”

Doch, ist es. Vor allem, weil wir es verlernt haben.

Alles muss schnell gehen. Zwei Minuten Wartezeit an der Kasse sind schon zu lang. Gott bewahre, du wartest, bis der Fußgänger die Straße komplett überquert hat. Da wird hinter dir schon gehupt, weil du ja drei Sekunden früher hättest losfahren können.

Wir gehen noch nicht mal ohne das Handy auf die Toilette oder schauen einen Film alleine auf der Couch, ohne einen zweiten Bildschirm aktiv zu haben.

Multitasking ist King, Monotasking ist mittlerweile einfach nicht “effizient” genug.

Und genau deswegen ist es der Schlüssel zu mehr Achtsamkeit und damit dem Entschleunigen deines krass schnellen Lebens. Aber eben nicht nur Monotasking, sondern auch gedanklich komplett da zu sein und so viele Sinne wie möglich zu aktivieren. Die haben wir nämlich auch nicht ohne Grund 🙂

Wichtig zu wissen: dein Nervensystem kann nicht in zwei unterschiedlichen Zuständen sein.

Wenn du präsent im Moment bist, kannst du nicht gestresst sein (es sei denn, der Moment an sich birgt eine Gefahr für dich). Und so ist dein Körper ganz automatisch in einer Entspannungsphase und Entschleunigung zieht ein. Halleluja.

 

 

Wie kannst du das nun ganz konkret für dich umsetzen?

Meine Antwort wird dir vielleicht nicht gefallen, weil sie so simpel ist:

Letztlich kannst du mit jeder. einzelnen. Aufgabe deines Tages achtsam umgehen:

Die Tastatur unter deinen Fingern spüren, die Wärme und den Geschmack deines Morgenkaffees genießen, die Natur beobachten während du für eine halbe Minute an der Ampel stehst. Den Song aufdrehen und die Vibration wirklich spüren. Deinen Körper unter der Dusche mal bewusst berühren. Nicht “drüber rubbeln” als wäre er ein Waschbrett 😂

Jede einzelne, vermeintlich öde Gewohnheit kann zu einem Achtsamkeits-Erlebnis werden, wenn du das zulässt. Hast du Haustiere? Sei einfach da, habt einen Moment der Nähe. Hast du Kinder? Wie wär’s mal wieder mit einem Spieleabend? Dich zu ärgern und herzhaft zu lachen - alles innerhalb von einer Minute.

Einfach Dinge und Aktivitäten, in denen du beschließt, die Liste in deinem Kopf mal Liste sein zu lassen. Sie wird auch nicht kürzer, wenn du ständig dran denkst. Nimmt dir aber die Freude im Moment. Die Freude an den kleinen Dingen. Und die nimmst du ganz oft eben nur dann wahr, wenn du mal langsamer wirst.

Präsenz und “Langsamkeit” passt auch in deinen vollgepackten Alltag. Du wirst sehen, mit der Zeit wird er weniger stressig, weil du die Geschwindigkeit rausnimmst.

 

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